Muttergesellschaft Ruhrverband

Aus der Ruhr und ihren Nebenflüssen werden heute 4,6 Millionen Menschen mit Trink- und Brauchwasser versorgt. Um auch in ausgedehnten Schönwetterperioden ohne nennenswerte Niederschläge eine Wasserknappheit zu vermeiden betreibt der Ruhrverband deshalb ein System von acht Talsperren im Sauerland, die im Verbund bewirtschaftet werden. Die Talsperren helfen auch mit, in regenreichen Zeiten Wasser zeitweise zurückzuhalten und so Hochwasserereignissen die Spitze zu nehmen.

Die zweite Kernaufgabe des Ruhrverbands ist der Betrieb von rund 70 Kläranlagen und über 550 Niederschlagswasserbehandlungsanlagen zur Reinigung der von den Menschen und der Industrie erzeugten Abwässer. Die Kläranlagen des Ruhrverbands erfüllen die neuesten gesetzlichen Vorgaben und haben bessere Ablaufwerte als der nordrheinwestfälische und bundesdeutsche Durchschnitt.

Der Ruhrverband ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen mit der gesetzlichen Vorgabe keine Gewinne zu erzielen. Sowohl beim Betrieb seiner Talsperren als auch bei der Abwasserreinigung für 60 Städte und Gemeinden im Einzugsgebiet von Ruhr und Lenne stehen Mensch und Umwelt im Zentrum seines Handelns.

Die wichtigsten Organe des Ruhrverbands sind die Verbandsversammlung und der Verbandsrat. Diese setzen sich größtenteils aus den Mitgliedern des Ruhrverbands (Städte und Gemeinden, Wasserwerke, Gewerbe- und Industriebetriebe) zusammen. Durch diese Selbstverwaltung ist die Beteiligung der Mitglieder an der Aufgabenerfüllung und an der Konkretisierung der Maßstäbe bei der Beitragsverteilung garantiert. Es ist im Eigeninteresse der Mitglieder, das Verursacherprinzip, das Leitprinzip des modernen Umweltrechts, umzusetzen.


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